DFB-Junioren-Pokal, Achtelfinale

5:3! Elgert-Boys brennen ein Schalker Feuerwerk ab

Das 2:1 durch Zaid Amaussau-Tchibara. Der Mainzer Torwart Louis Babatz streckt sich vergebens. (Foto: Uwe Bassenhoff)
Das 2:1 durch Zaid Amaussau-Tchibara. Der Mainzer Torwart Louis Babatz streckt sich vergebens. (Foto: Uwe Bassenhoff)

DFB-Pokal der A-Junioren

FC Schalke 04 U19 – 1. FSV Mainz 05 U19 5:3 (4:1)

Die U19 des FC Schalke 04 zeigte im Achtelfinale des DFB-Junioren-Pokals gegen den 1. FSV Mainz 05 eine beeindruckende Leistung und zog nicht nur in die nächste Runde ein, sondern feierte einen verdienten 5:3-Sieg. Besonders zum Ende der ersten Halbzeit lieferten sie ein wahres Feuerwerk ab.

Vor 350 Zuschauern im Parkstadion boten die Schalker ein Spektakel. „Für die Fans war es ein großartiges Spiel“, sagte Trainer Norbert Elgert. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Besonders die Art und Weise, wie wir uns gegen einen starken Gegner aus Mainz durchgesetzt haben, war sehr überzeugend.“

Obwohl die Mannschaft bereits nach zwei Minuten in Rückstand geriet, ließ sie sich davon nicht beeindrucken. „Es war fantastisch, wie das Team auf das frühe 0:1 reagiert hat“, lobte Elgert. Ayman Emran Gulasi glich fünf Minuten später zum 1:1 aus.

In den letzten 20 Minuten vor der Pause spielten die Schalker wie entfesselt. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Mainzer Tor zu. Dreimal landete der Ball im Netz, sodass Schalke aus dem 0:1 und 1:1 bis zur Pause ein 4:1 machte. Zaid Amaussau-Tchibara traf doppelt, unter anderem mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter. Auch Ayman Emran Gulasi erzielte sein zweites Tor.

„In dieser Phase haben wir das Spiel aus der Hand gegeben“, kommentierte der Mainzer Trainer Jan Kirchhoff. „Wir trafen auf einen körperlich überlegenen Gegner, der hart gegen den Ball spielte. Die Schalker bestraften unsere Ballverluste gnadenlos.“ Trotzdem gab seine Mannschaft nicht auf und schöpfte neue Hoffnung, als Mika Preßler zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:4 verkürzte.

„Umso wichtiger war, dass Zaid Amaussau-Tchibara danach zum 5:2 traf und den alten Drei-Tore-Abstand wiederherstellte“, meinte Norbert Elgert. Es war der dritte Treffer in dieser Partie für den 18-jährigen Togolesen, der im Sommer 2023 von Bayer 04 Leverkusen zum FC Schalke 04 kam. Den Mainzern gelang nach einem Patzer von Torwart Johannes Siebeking durch Mika Preßler noch ein drittes Tor, aber mehr auch nicht.

FC Schalke 04 U19: Siebeking, Numbisie, Karaca, Khadr, Katunda, Vozar, Amaussau-Tchibara, Gashi (80. Weber), Tubic (59. Wallentowitz), Gulasi (88. Zgorecki), Turay (80. Diawara).

Tore: 0:1 Daniel Idemudia Imafidon (2.), 1:1 Ayman Ermran Gulasi (7.), 2:1 Zaid Amaussau-Tchibara (27.), 3:1 Ayman Emran Gulasi (34.), 4:1 Zaid Amaussau-Tchibara (43., Foulelfmeter), 4:2 Mika Preßler (49.), 5:2 Zaid Amaussau-Tchibara (61.), 5:3 Mika Preßler (74.).

Das nächste Meisterschaftsspiel: am Samstag, 19. Oktober 2024, bei Borussia Dortmund. Anstoß ist um 11 Uhr im Fußballpark Hohenbuschei Platz 1 (Naturrasen, Adi-Preißler-Allee 9, 44309 Dortmund).